Die belgische Kulturhauptstadt Mons eröffnet an diesem Samstag vier neue Museen. Dazu zählen eine Artothek mit Sammlungen regionaler Kunst sowie ein Weltkriegsmuseum.
Auch der Doudou von Mons, eine jahrhundertealte Tradition, bekommt ein eigenes Museum. Das Prozessionsspiel um den Kampf von Sankt Georg mit dem Drachen steht seit 2005 auf der Unesco-Liste des immateriellen Kulturerbes. Ein weiteres Unesco-Weltkulturerbe, dem die wallonische Stadt ein Museum widmet, sind die neolithischen Feuersteinbergwerke von Spiennes.
Mit dem Eröffnungsreigen, zu dem noch die Einweihung eines neuen Konzertsaals gehört, startet Mons in die zweite Phase seines Kulturhauptstadtprogramms.
Im Juli ist dann nach jahrelanger Renovierung auch die Eröffnung des Belfrieds vorgesehen. Der barocke Glockenturm, der zwischen 1661 und 1672 erbaut wurde, zählt ebenfalls zum Unesco-Weltkulturerbe und ist das Wahrzeichen der Stadt. Dort wird künftig die Geschichte des Bauwerks dokumentiert.
dpa/vrt/jp/km - Bild: John Thys/BELGA