Farid Bamouhammad, besser bekannt als "Farid le Fou", muss ins Gefängnis zurück.
Einer der berüchtigsten Häftlinge Belgiens war vor vier Monaten freigelassen worden. Einer seiner Anwälte hatte psychische Probleme geltend gemacht, die Bamouhammad während seiner Inhaftierung erlitten habe. Er habe sich geweigert zu essen, wodurch sein Leben bedroht gewesen sei. Bamouhammad wurde daraufhin auf freien Fuß gesetzt.
Das Lütticher Berufungsgericht hob die Freilassung jetzt auf. Farid Bamouhammad habe sich durch seinen Hungerstreik selbst in Gefahr gebracht, heißt es zur Begründung. Er muss deshalb ins Gefängnis zurück.
belga/jp - Archivbild: Eric Vidal (belga)
"Er habe sich geweigert zu essen, wodurch sein Leben bedroht gewesen sei. Bamouhammad wurde daraufhin auf freien Fuß gesetzt." Wenn das mal Schule macht, dann sind wohl demnächst alle Gefängnisse leer. Da fragt man sich, wer hier verrückt ist.