In Flandern kommt es zu Bus- und Tramausfällen beim flämischen Nahverkehrsunternehmen De Lijn. Grund ist ein erneuter Streik, zu dem die sozialistische Gewerkschaft aufgerufen hat.
Die größten Behinderungen werden aus Mechelen und Antwerpen gemeldet. Auch in der Provinz Limburg fahren deutlich weniger Busse und Straßenbahnen. Betroffen sind hier die Städte Genk, Tongeren und Sint-Truiden. In Hasselt fahren die Busse normal. Hier sind neun von zehn Fahrern zum Dienst erschienen.
Die sozialistische Gewerkschaft protestiert mit der Streikaktion gegen die Sparmaßnahmen der Regierung. In Antwerpen wird eine Kundgebung stattfinden. Dazu werden Gewerkschaftsmitglieder aus dem ganzen Land erwartet. Daher wird der Streik auch Auswirkungen auf andere Landesteile haben.
Es wird damit gerechnet, dass auch in anderen öffentlichen Diensten gestreikt wird, so zum Beispiel bei der Kinderbetreuung, in Schwimmbädern und in Bibliotheken.
vrt/sh - Illustrationsbild: Dirk Waem (belga)