Ein Berechnungsfehler mit fatalen Folgen. Jeweils zu Jahresbeginn macht das Landespensionsamt eine Schätzung der Zahl der Rentner in Belgien für das kommende Jahr. Doch statt die aktuellen Hochrechnungen als Grundlage zu nehmen, hat der zuständige Dienst irrtümlicherweise veraltete Zahlen aus dem Jahr 2013 benutzt. Die Folge: Es fehlen 47.000 Rentner in der Berechnung.
Die alte Regierung hat die falschen Angaben unbemerkt abgesegnet. Bei den Koalitionsverhandlungen dienten sie sogar als Grundlage für die Berechnung der Rentenausgaben 2015. Nach Informationen der RTBF ist der Fehler bereits im vergangen Jahr unterlaufen, aber erst jetzt aufgefallen.
Das Ergebnis: Es besteht eine Finanzierungslücke von 409 Millionen Euro. Haushaltsminister Hervé Jamar (MR) hat den Fehlbetrag am Montag bestätigt. Die Haushaltsnachbesserung, die in zwei Wochen starten soll, dürfte für das Kabinett also noch mühseliger werden. Es gilt, ein zusätzliches Loch von fast einer halben Milliarde zu stopfen.
Bild: Siska Gremmelprez (belga)
... "hat der zuständige Dienst irrtümlicherweise..." Boff, aus dem Jahr 2013. Stelle mir mal vor, aus dem Jahr 1913: Da wären ja Milliarden, statt nur Millionen, in die "falschen 47.000 Rentner-Brieftaschen" geflossen. Da man davon ausgehen kann, dass die "ehrlichen alten Regierungsmitglieder" die irrtümlich überwiesenen Beträge zurück überwiesen haben, dürften die Abortverhandlungen vereinfacht werden. Geld stinkt bekanntlich nicht.
" Es gilt, ein zusätzliches Loch von fast einer halben Milliarde zu stopfen " - na wenn das nicht schon wieder auf den Rücken des "kleinen Mann / Frau und den Geringverdienern" abgewälzt wird und die für den verbockten M...... der Politiker grade stehen müssen ? - aktuell greifen die da oben doch mit wahrer Vorliebe in den Taschen derer die so schon nichts haben Die selbst werden die doch nicht auf einen guten Teil ihrer Diäten sprich Politikereinkünfte verzichten um dieses Loch zu stopfen....könnten die ja zu wenig dann aufm eigenen Konto haben.