Premierminister Charles Michel hat in der Kammer den Regierungskompromiss für Frühpensionierte und ältere Arbeitslose verteidigt. Mit der sogenannten "angepassten Verfügbarkeit" habe die Regierung einen Mittelweg zwischen aktiver und passiver Arbeitssuche gefunden. Für die Betroffenen seien angepasste Programme nötig, um sie in den Arbeitsmarkt zu bringen, so Michel.
In der Parlaments-Debatte drängten vor allem N-VA und OpenVLD darauf, Frühpensionierte und ältere Arbeitslose dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stellen. Die CD&V hingegen sieht in dem Bereich noch Gesprächsbedarf mit den Sozialpartnern. Die grünen und sozialistischen Oppositionsparteien kritisierten den Regierungsbeschluss und merkten an, dass der Arbeitsmarkt nicht ausreichend Stellen hergebe.
vrt/okr - Karikatur: Valentine Lilien/BRF