Ein Dschihadist aus Belgien soll an einem Angriff der IS-Terrromiliz im Westen des Iraks beteiligt gewesen sein. Bei mehreren Selbstmordanschlägen per Autobombe kamen am Mittwoch in der Stadt Ramadi mindestens zehn Personen ums Leben. 30 weitere wurden nach Angaben von Polizei und Krankenhäusern verletzt.
Nach Darstellung des IS war auch ein Belgier unter den Attentätern. Eine Bestätigung des Berichtes der örtlichen Polizei liegt nicht vor. Das Außenministerium teilte mit, die Informationen ließen sich nicht überprüfen.
"Die Geschehnisse haben sich in einem Kriegsgebiet abgespielt in einem Land, in dem kein diplomatischer Dienst aus Belgien aktiv ist", sagte ein Sprecher. "Es ist daher unmöglich, diese Informationen aus IS-Quellen zu bestätigen oder zu widerlegen."
Die Stadt Ramadi wurde vor einem Jahr von der Terrormiliz Islamischer Staat besetzt. Den irakischen Truppen ist es noch nicht gelungen, die Dschihadisten vollständig zu vertreiben.
vrt/belga/rkr/km - Bild: Azhar Shallal/AFP