Die Spitzenvertreter von Gewerkschaften und Arbeitgebern haben noch Fragen zu den Abänderungen, die die Föderalregierung am Entwurf der Sozialpartner für eine Frühpensionsreform vorgenommen hat. Man benötige Details, verlautete nach Rücksprache mit der sogenannten "Zehnergruppe".
Gewerkschaften und Arbeitgeber fordern insbesondere eine detaillierte Beschreibung dessen, was die Regierung "angepasste Verfügbarkeit" nennt.
Wer künftig in Frühpension geht oder in höherem Alter seinen Job verliert, soll nach dem Vorhaben der Regierung dem Arbeitsmarkt weiter zur Verfügung stehen. Die genauen Voraussetzungen, unter denen eine neue Stelle angenommen werden muss, sind laut den Gewerkschaften weiter nicht klar.
Die Sozialpartner wollen mehr Deutlichkeit. Neue Verhandlungen mit der Regierung über den Reformtext wollen sie aber offenbar nicht.
vrt/jp - Archivbild: Bruno Fahy (belga)