Die für Staatsbetriebe zuständige Ministerin Galant bedauert den Führungstreit bei der SNCB und denkt offenbar über Konsequenzen nach. Ihr Ziel sei es, aus der Bahn ein leistungsstarkes Unternehmen zu machen, dass sich in erster Linie um seinen Auftrag im Dienste der Reisenden kümmern sollte, so die Ministerin.
Mit Blick auf dieses Ziel müsse die Bahn über Führungskräfte mit derselben Philosophie verfügen. Das sei aber wohl nicht der Fall, so die Ministerin am Freitagmorgen in einer Reaktion auf das Zerwürfnis zwischen Bahnchef Cornu und Verwaltungsratspräsident Fontinoy.
Cornu hat Fontinoy Klüngeleien und Korruption vorgeworfen. Konkret geht es um Immobiliengeschäfte einer Bahntochtergesellschaft in Indien.
belga/sh - Archivbild: Bruno Fahy (belga)