Seit dem 1. Januar erhalten über 18.000 Arbeitslose in Belgien kein Arbeitslosengeld mehr. Die Zahlen des zuständigen Ministers Peeters hat die Zeitung La Libre Belgique am Donnerstag veröffentlicht. Zu Jahresbeginn ist eine Reform in Kraft getreten, die noch von der vorherigen Föderalregierung beschlossen worden war.
Aus den offiziellen Zahlen geht hervor, dass nicht nur junge Arbeitslose betroffen sind. Fast 40 Prozent der Menschen, denen die Unterstützung gestrichen wurde, sind zwischen 30 und 40 Jahre alt. Zweidrittel der Betroffenen sind Frauen (63,3 Prozent). Und es sind deutlich mehr Arbeitslose in der Wallonie (66,5 Prozent) betroffen als in Flandern (15,5 Prozent). In Brüssel sind es 17,9 Prozent.
In der Deutschsprachigen Gemeinschaft sind übrigens 77 Personen von der geänderten Vorschrift betroffen. In Eupen haben mit Jahresbeginn 23 Personen ihr Recht auf Arbeitslosengeld verloren, in der Gemeinde Kelmis 20 Personen, in Lontzen sind 15 Personen betroffen. In Raeren betrifft der Verlust nur eine Person. In den fünf Eifelgemeinden sind 18 Personen betroffen, acht davon in St. Vith, jeweils drei in Büllingen und in Bütgenbach und jeweils zwei in Amel und Burg-Reuland.
belga/rtbf/est/mg - Bild: Siska Gremmelprez (belga)
Über 18.000 persönliche Dramen.
Wie sollen alle diese Arbeitslosen einen Job finden, wenn nicht genug Jobs da sind?
Aber die Politiker die das entscheiden, haben keine Ahnung von Arbeitslosigkeit und davon wie wenig diese Menschen zum Leben (ist das noch Leben?) erhalten.
Die politischen Entscheider leben doch alle wie die Maden im Speck und in einer Parallelwelt.
Wie kommen Sie auf persönliche Dramen ? Ist das belegt oder nur Gewerkschaftspopulismus ? Kann es denn nicht sein, dass ein anderes Einkommen in der Familie in ausreichendem Maße vorhanden ist ?