Die Gewerkschaften beim flämischen Transportunternehmen De Lijn bezahlen regelmäßig die Knöllchen der Busfahrer. Eigentlich müssen Busfahrer, die bei Vergehen wie Telefonieren am Steuer erwischt werden, die Bußgelder aus eigener Tasche bezahlen. De Lijn kommt für diese Kosten nicht auf.
Die Gewerkschaften bestreiten nicht, dass sie die Kosten für die Knöllchen übernehmen, haben aber bisher nicht dazu Stellung bezogen.
Der flämische Verkehrsminister Ben Weyts hält die Kostenübernahme von Gewerkschaftsseite für ein schlechtes Signal, das darüber hinaus die Sicherheit im Straßenverkehr gefährdet.
vrt/sh - Archivbild: Siska Gremmelprez (belga)