Die Finanzierung des geplanten Fußball-Nationalstadions auf dem Brüsseler Heysel-Gelände ist noch offen. Die belgischen Banken wollen sich ohne umfangreiche Garantien nicht daran beteiligen. Das berichtet die Wirtschaftszeitung L'Echo am Donnerstag. Im Gespräch ist eine Bürgschaft der Region Brüssel-Hauptstadt.
Die Föderalregierung hat eine finanzielle Beteiligung grundsätzlich ausgeschlossen. Auch die EU hält sich mit einer finanziellen Unterstützung zurück. Eine Alternative wäre eine Investition durch einen ausländischen Geldgeber, der auf eine Bürgerschaft verzichten würde.
Das Machtvakuum an der Spitze des Fußballverbandes hat dem Projekt zuletzt negative Schlagzeilen bereitet. Die Stadt Brüssel hofft dennoch, noch im kommenden Monat ein Investorenkonsortium präsentieren zu können.
belga/sh - Archivbild: Eric Lalmand (belga)