Schon zu den Zeiten, als Jean-Luc Dehaene noch Bürgermeister von Vilvoorde war, habe es entsprechende Absprachen zwischen den Bürgermeistern und Immobilienunternehmen gegeben, erklärte der SP.A-Abgeordnete Hans Bonte im flämischen Rundfunk. Er sei seit zehn Jahren Schöffe in Vilvoorde und habe nie etwas anderes gekannt. In gewissen Parzellierungen seien die flämischen Familien eindeutig in der Überzahl.
Am Sonntag war in der VRT-Sendung "Panorama" darüber berichtet worden, dass mehrere flämische Randgemeinden rund um Brüssel durch Absprachen mit Immobilienfirmen den Flamen beim Kauf einer Immobilie eindeutig den Vorrang geben. Die Berichte hatten heftige Kritik auf frankophoner Seite und teilweise auch in Flandern ausgelöst.
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