In der VRT-Sendung "Panorama" hatte es geheißen, einige Bürgermeister von flämischen Gemeinden rund um Brüssel hätten offenbar Absprachen mit Bauunternehmen getroffen, damit diese den Verkauf von Immobilien an französischsprachige Interessenten erschweren und stattdessen flämische Käufer bevorzugen.
Der Bürgermeister von Linkebeek, Damien Thiery, bezeichnete dieses Vorgehen als rassistisch. Auch die CDH reagierte schockiert und sprach von illegalen Absprachen. Der FDF-Vorsitzende Maingain forderte juristische und politische Maßnahmen.
Zwei flämische Parlamentarier, nämlich der CD&V-Politiker Eric Van Rompuy und der liberale Abgeordnete und ehemalige flämische Wohnungsbauminister Marino Keulen bezeichneten derartige Absprachen als illegal und verfassungswidrig.
Der jetzt zuständige flämische Minister Geert Bourgeois von der N-VA sieht dagegen vorläufig keinen Handlungsbedarf, solange es keine Klagen gebe.
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