Belgien fordert von der Regierung Kabila Fortschritte bei der Einhaltung der Menschenrechte. Das hat der für Entwicklungszusammenarbeit zuständige Minister Alexander De Croo bei Gesprächen in Kinshasa betont. De Croo und Außenminister Didier Reynders halten sich seit Samstag in der kongolesischen Hauptstadt zu Gesprächen über die Beziehungen zwischen Belgien und Kongo auf. Dabei betonten beide Minister, dass es einen offeneren Dialog über heikle Themen wie Menschenrechte und demokratische Rechte geben müsse.
Reynders stellte klar, dass die belgische Entwicklungszusammenarbeit nicht das Ziel verfolge, sich in interne kongolesische Angelegenheiten einzumischen. Belgien strebe vielmehr eine Partnerschaft an, die der Bevölkerung zugute kommen solle. Wachstum und politische Freiheit gingen Hand in Hand, erklärte Minister De Croo.
vrt/belga/mh Bild: Benoit Doppagne (belga)