Außenminister Didier Reynders drängt in Montenegro auf Reformen wie den Kampf gegen Korruption, Diskriminierung und Neuordnung der Justiz. Entsprechende Gesetze seien verabschiedet, nun gelte es, sie auch auszuführen, sagte er.
Anders als Serbien hat sich Montenegro den westlichen Sanktionen gegen Russland angeschlossen. Montenegro möchte in die EU und in die Nato. Erste Verhandlungen mit Blick auf einen EU-Beitritt sind bereits gestartet. Sein montenegrischer Amtskollege Luksic erklärte, er sehe noch viel Spielraum für eine wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Belgien.
Thema war auch der Kampf gegen das organisierte Verbrechen. Dabei müsse der gesamte westliche Balkan mit den Beneluxstaaten zusammenarbeiten, sagte Reynders. Am Abend reist er weiter nach Albanien.
belga/fs - Archivbild: Virginie Lefour (belga)