Die beiden Minister Charles Michel und Steven Vandeput wollten sich am Freitag bei der Armee für ihren Einsatz im eigenen Land bedanken. Verteidigungsminister Steven Vandeput war vor allem von der Reaktionsfähigkeit der Armee beeindruckt. Nur zwölf Stunden nach dem Regierungsbeschluss seien die Soldaten in den Städten einsatzbereit gewesen.
Seit knapp einem Monat sichern rund 300 Soldaten wichtige Gebäude in mehreren Städten des Landes. Die schwerbewaffneten Fallschirmjäger aus Marche-en-Famenne, Tienen und Spa sind vor allem im Brüsseler Regierungsviertel zu sehen, im jüdischen Viertel von Antwerpen und vor den Justizgebäuden von Lüttich und Verviers. Premierminister Charles Michel wollte sich für den Einsatz im eigenen Land in schwierigen Zeiten persönlich bei den Soldaten bedanken.
Die Soldaten zeigten sich sehr erfreut. Sie erhielten viele positive Reaktionen aus der Bevölkerung, hieß es. Der Einsatz der Fallschirmjäger ist an die erhöhte Terrorgefahr gekoppelt. Die Bedrohungslage wird am 23. Februar neu bewertet. Die monatlichen Zusatzkosten werden auf eine Million Euro geschätzt.
Archivbild: Jasper Jacobs (belga)
In Marche en Famenne liegen keine Paras, sondern Ardennenjäger (ChA) und Lanciers (L), in Spa liegt ein Linienregiment, (Li) das 12/13 Li, nur in Tienen liegt gar keine sondern in TIELEN, und zwar das 3te Btl Para. - im Endeffekt ist der Einsatz nur zu etwa einem Drittel von Fallschirmjägern ausgeführt worden (die waren VOR allem in Antwerpen, weniger in Brüssel, die Ardennenjäger (ChA) waren in Brüssel und sind jetzt durch Lanciers ersetzt worden, während die Lignards aus Spa vor allem in Lüttich und Verviers eingesetzt wurden.