Die sozialistische Gewerkschaft FGTB will gegen das von der Zehnergruppe ausgehandelte Sozialabkommen nur dann weitere Aktionen starten, wenn auch die christliche Gewerkschaft mitzieht. Am Dienstag berät sie in einer Generalversammlung darüber, ob sie das Sozialabkommen annimmt oder nicht.
Die sozialistische Metallergewerkschaft hat bereits erklärt, keine weiteren Streiks gegen die Sparpolitik der Regierung Michel zu planen.
Auch die christliche Gewerkschaft legt am Dienstag ihren Mitgliedern das von Arbeitgebern und Gewerkschaften ausgehandelte Sozialabkommen zur Abstimmung vor. Der CSC-Vorsitzende Marc Leemans will weitere Aktionen gegen einzelne Maßnahmen wie den Indexsprung nicht ausschließen, auch wenn die Mehrheit der Mitglieder dem Abkommen zustimmen sollte.
vrt/sh - Archivbild: Olivier Vin (belga)