Die erhöhte Terrorgefahr in Belgien hat Auswirkungen auf die Ausbildung der Polizisten. Derzeit müssen sich die Polizeischüler mit Rollenspielen innerhalb der Polizeikasernen begnügen. Begleitete Einsätze auf der Straße sind vorübergehend ausgesetzt, da man die Sicherheit der angehenden Polizisten nicht garantieren kann. Begründet wird dies auch mit dem Mangel an kugelsicheren Westen.
Die Gewerkschaften sehen die Entscheidung kritisch, da die angehenden Polizisten unter diesen Bedingungen ihre Arbeit nicht lernen können.
Der Antiterrorstab Ocam hat am Montag entschieden, dass die Terrorwarnstufe 3 bis zum 23. Februar verlängert wird. Alle Sicherheitsmaßnahmen, die angesichts der Gefährdungslage ergriffen wurden, gelten solange weiter.
rtbf/sh - Archivbild: David Stockman (belga)