Es ist kein brillantes Zeugnis, aber auch kein schlechtes. Für das laufende Jahr erwartet die EU-Kommission ein Wachstum in Belgien von 1,1 Prozent. Vor drei Monaten war man noch von 0,9 Prozent ausgegangen. Zugleich scheint das Defizit wieder unter Kontrolle zu sein. Das vergangene Jahr hatte Belgien die drei-Prozentmarke überschritten. Für 2015 geht die Kommission jetzt von einem Haushaltsdefizit von 2,6 Prozent aus. Das ist besser, als zunächst erwartet.
Ob das die Kommission allerdings besänftigen wird, das bleibt abzuwarten. Belgien war ja zusammen mit Italien und Frankreich unter Beobachtung gestellt worden. Ende des Monats will sich die Kommission über das weitere Vorgehen aussprechen.
Offensichtlich habe die Regierung aber erst einmal überzeugen können, sagte Premierminister Charles Michel: "Wir haben gezeigt, dass unser Haushalt auf soliden Beinen steht."
Und doch gab es auch eine Rüge von der Kommission: Die Staatsverschuldung ist mit knapp 107 Prozent des Bruttoinlandsproduktes viel zu hoch. Und sie wird in diesem Jahr noch steigen. Schon deshalb steht Belgien weiter unter Beobachtung.
Archivbild: Eric Lalmand (belga)
Wir sollten uns in unseren elektr. Tagebüchern diese Nachricht abspeichern um sie in neun Monaten erneut abzurufen.
Aber Vorsicht nicht die Spur verlieren!
Es reicht, wenn Belgien sie bis dann wieder verloren hat.
Ja Ja – die lieben Bilanzen.