Bahnchef Jo Cornu hat die Einführung des neuen Fahrplans der SNCB im Infrastruktur-Ausschuss der Kammer als insgesamt gelungen bezeichnet.
Die meisten Beanstandungen, die nach Inkrafttreten des Plans am 14. Dezember bei den Pendlervereinigungen eingegangen seien, seien bereits im Vorfeld bekannt gewesen. Aus finanziellen oder technischen Gründen sei eine Änderung in den überwiegenden Fällen nicht möglich.
Das Problem von überfüllten Zügen im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr versuche man indessen in den Griff zu bekommen, so Cornu.
Verärgert äußerte sich der Bahnchef über in seinen Augen unredliche Befragungen von Zugreisenden, unter anderem durch die Verbraucherschutz-Organisation Test Achats. Dadurch sei der Eindruck erweckt worden, dass der neue Fahrplan eine einzige Katastrophe sei.
vrt/belga/mh - Bild: Eric Lalmand/BELGA