Angesichts der Terrorbedrohung soll das föderale Parlament in Brüssel besser bewacht werden. Dazu sollen zusätzliche Kameras und Schleusentüren installiert werden. Außerdem soll es eine schwarze Liste geben für Personen, die das Parlament nicht besuchen dürfen.
Das steht in einem geheimen Sicherheitsplan, den die Zeitung de Morgen einsehen konnte. Initiiert wurde der Plan von Kammerpräsident Siegfried Bracke (N-VA) und Senatspräsidentin Christine Defraigne (MR).
Weitere Maßnahmen sind demnach die Einrichtung eines zentralen Kontrollraums und eine bessere Sicherung des Eingangsbereiches. Die Polizisten, die das Gebäude sichern, sollen kugelsichere Westen tragen. Besuchern sollen grundsätzlich Begleiter an die Seite gestellt werden.
Beschlossen ist der neue Sicherheitsplan noch nicht. Die Kosten werden auf bis zu 250.000 Euro geschätzt. Darüber müssen noch Verhandlungen mit den Fraktionen stattfinden.
belga/rtbf/sh - Archivbild: Nicolas Maeterlinck (belga)