Bei dem Versuch, Bahngleise zu überqueren, sind in Belgien vergangenes Jahr neun Menschen tödlich verunglückt, sieben wurden schwer verletzt. Alle Opfer waren beim Laufen über die Schienen von einem herannahenden Zug erfasst worden.
Der Netzbetreiber Infrabel warnt eindringlich davor, unerlaubt über die Gleise zu laufen, um den Weg abzukürzen. Züge führen manchmal mit hoher Geschwindigkeit durch Bahnhöfe, ohne anzuhalten. Ohnehin sei es Pflicht, Fußgängerbrücken oder Unterführungen zu nutzen. Infrabel erinnnert in diesem Zusammenhang daran, dass Gleisläufern ein teures Bußgeld droht.
Häufig kommt es auch zu Verspätungen im Bahnverkehr. Voriges Jahr haben die Züge landesweit insgesamt drei Stunden täglich stillgestanden, weil Leute über die Gleise liefen.
belga/infrabel.be/vrt/jp - Archivbild: Herwig Vergult (belga)
