Die größten Verschiebungen sind im Süden des Landes zu verzeichnen. Beliebteste Politikerin des Landes bleibt weiter unangefochten Gesundheitsministerin De Block.
Das Frühstück dürfte PS-Chef Elio Di Rupo am Montag wohl im Hals stecken bleiben. Die Umfrageergebnisse des jüngsten Politbarometers von Le Soir fallen für die frankophonen Sozialisten nämlich alles andere als rosig aus: Ein Rückgang von fünf Prozentpunkten – sowohl in Brüssel als auch in der Wallonie.
In der Hauptstadt schafft es die liberale MR mit 22 Prozent der Wahlabsichten sogar aufs erste Treppchen. In der Wallonie bleibt die PS zwar stärkste Kraft, die Liberalen holen aber auf: Nur noch 1,4 Prozentpunkte trennen die beiden Parteien. 27,4 zu 26 Prozent heißt das knappe Ergebnis der Umfrage.
Unangefochtene Nummer eins des Landes ist weiter Gesundheitsministerin Maggie De Block von der OpenVLD. In der Wallonie folgt Elio Di Rupo, in Brüssel Außenminister Didier Reynders und in Flandern Vizepremier Kris Peeters von der CD&V. Regierungschef Charles Michel schafft es in Flandern zum ersten Mal aufs Treppchen und verdrängt N?VA-Chef Bart De Wever damit auf den vierten Rang.
Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)