2 Kommentare

  1. SNCB kann ersten Erfolg verbuchen! Zahl der Kunden um 1 reduziert.

    Ich habe von dieser Änderung im Vorfeld nichts erfahren. Heute bin ich, von einer Auslandsreise kommend, in letzter Sekunde glücklich in einen Zug gehechtet und bin zum Zugbegleiter um eine Fahrkarte zu kaufen. Das war in der kürze der Zeit vorher nicht mehr machbar. Der Zugbegleiter präsentierte mir die 9 Euro Rechnung. Nachdem es mir auch noch verwehrt wurde am nächsten Halt auszusteigen und nach längerer Diskussion mit dem sturen Zugbegleiter, habe ich zähneknirschend die 9 Euro bezahlt.

    Diese heutige Erfahrung, insbesondere des Umgangs mit potentiellen Schwarzfahrern .....als Kunde wurde ich wirklich nicht behandelt .... , hat aus einem regelmäßigem Bahnfahrer einen Bahnvermeider gemacht. Die Bahn ist für mich nur noch letztes Mittel zur Fortbewegung.

  2. Ich habe mit der SNCB nur gute Erfahrungen gemacht. Die Fahrpreise sind erheblich günstiger als in Deutschland, die Züge sehr sauber und gepflegt und das Zugpersonal sehr freundlich (Belgier habe ich aber generell als sehr freundlich und beherzt erlebt). Das Schienennetz ist sehr dicht und selbst am eher kleinen Bahnhof Eupen gibt es von früh morgens bis spät abends einen personenbesetzten Fahrkartenschalter. Für einen Bahnhof in dieser größeren Ordnung gäbe es in Deutschland keinen DB-Schalter, höchstens einen, der (das Wochenende ausgenommen) von 9-17h besetzt ist. Gerade ältere Menschen sind mit den DB-Automaten überfordert.

    Ein Nachlösen im Zug ist bei der DB generell unüblich und wird mit 40 EUR (bald 60 EUR) erhöhtem Beförderungsentgelt geahndet. Da finde ich die neun Euro mehr als human. Ebenso sozial sind in Belgien z.B. die Regelungen für Schwangere, welche die 1. Klasse nutzen dürfen.

    Ich finde, die SNCB/NMBS macht eine sehr gute Arbeit!