Das Gericht am Montag hat einen Bauern aus Westflandern, der im großen Stil Cannabis angebaut hat, zu fünf Jahren Haft verurteilt. Seine Ehefrau und seine Tochter wurden als Mittäterinnen verurteilt. Die Frau erhielt eine dreijährige Haftstrafe, die Tochter eine Bewährungsstrafe. Außerdem wurden alle drei Angeklagten zu einer Geldstrafe verurteilt.
Der Mann hatte auf seinem Hof in Zandvoorde eine Cannabisplantage mit 6000 Pflanzen unterhalten. Die Cannabisplantage war im Juni 2009 zufällig entdeckt worden. Danach entspann sich ein jahrelanger juristischer Streit. Das Vermögen der Familie in Höhe von 3,4 Millionen Euro wurde konfisziert.
Der Prozess fand in Abwesenheit des Angeklagten statt. Patrick Lagrou sitzt zurzeit in Thailand im Gefängnis.
belga/vrt/sh - Bild: Kurt Desplenter (belga)
Manchmal "brennt mir ja das Herz" wenn Menschen, die ganz bestimmt auch bereit gewesen wären sich einer staatlichen Regulierung zu unterwerfen, um Steuern und Abgaben zahlen zu können, wegen Cannabis ins Gefängnis gehen - bei ihm jedoch nicht!
Er ist genau die typische Art Mensch (bzw. A......ch) welcher als Teil der Organisierten Kriminalität glaubt, nicht nur über den Cannabisgesetzen zu stehen, sondern sich auch ansonsten parallel zur Gesellschaft und dem gesunden Menschenverstand bewegt!
Aufgeflogen ist der Kerl weil er eine 50.000€ Rechnung für einen VW-Tuareg nicht bezahlt hat... während er zeitgleich über 500.000 € Bargeld, 800kg verkaufsfertiges Cannabis und mehrere bezahlte Luxuskarren verfügte.
Auf die Tour kann man im echten Leben doch noch nicht mal Brötchen erfolgreich verkaufen - geschweige denn eine Brauerei oder ein Weingut führen...
Beim Cannabis hingegen legt der Staat alles darauf an, das seine Konsumenten sich von solchen Typen versorgen lassen müssen!
Staat! Wenn Du es nicht schaffst die Nachfrage zu eliminieren stehst Du in der Pflicht Dich um Deine Konsumenten zu kümmern - die Konsumenten sähen ihr Geld nämlich auch viel lieber auf der Guthabenseite des Staates denn im Portemonnaie solcher Mafiosibauern!