Das Föderale Fachzentrum für Gesundheitspflege setzt bei Vorsorgeuntersuchungen zu Gebärmutterhalskrebs auf den sogenannten HPV-Test. Dabei wird direkt nach den Viren gesucht, die Gebärmutterhalskrebs auslösen. Dieser Test sei effizienter als der Test über einen Abstrich.
Bislang wird der HPV-Test von den Kassen nur erstattet, wenn der Abstrich verdächtig scheint. Das Föderale Fachzentrum für Gesundheitspflege fordert, dass die Kassen den direkten Test auf das Virus übernehmen. Dadurch sollen jährlich bis zu 240 Krebsfälle je 100.000 Frauen vermieden werden. Als Nebeneffekt würden die Krankenkassen auch Geld sparen, da die medizinische Versorgung dieser Krebsfälle teurer wäre als die Zusatzkosten durch die veränderte Screening-Methode.
Frauen zwischen 25 und 64 sollen sich alle drei bis fünf Jahre auf Viren testen lassen, die Gebärmutterhalskrebs auslösen.
belga/okr