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Föderalregierung legt Grundstein für dauerhaften Dialog mit Religionen

14.01.201518:42
Premierminister Michel und die Vertreter der anerkannten Glaubensgemeinschaften des Landes (14.1.)
Premierminister Michel und die Vertreter der anerkannten Glaubensgemeinschaften des Landes (14.1.)

Im Kampf gegen den Terror setzt die Föderalregierung nicht nur auf schärfere Sicherheitsvorkehrungen, sondern auch auf den Dialog miteinander. Am Nachmittag empfing Michel die Vertreter der anerkannten Glaubensgemeinschaften des Landes – unter ihnen Katholiken, Juden und Muslime.

Ob Katholik, Protestant, Muslim, Jude, Anglikaner oder Laizist: Sie alle haben etwas gemeinsam. Sie dürfen ihrem Glauben in Belgien nachgehen, müssen dabei aber stets die Verfassung und die Gesetze des Landes beachten. Der gemeinsame Sockel, das sind unsere freiheitlich-demokratischen Werte, erklärt Premierminister Charles Michel. "Wir sind gegen Diskriminierung, für Gleichberechtigung von Frauen und Männern, für Religionsfreiheit und für freie Meinungsäußerung", so Michel.

Nach dem Anschlag auf das jüdische Museum in Brüssel und den Attentaten von Paris wollte die Föderalregierung ein Zeichen setzen – auch weil die Täter einen religiös-fanatischen Hintergrund hatten. Von nun an wird das Kernkabinett zwei Mal im Jahr die Vertreter der anerkannten Glaubensgemeinschaften treffen und die Problematik gemeinsam erörtern. Das soll den Dialog zwischen den Religionen fördern und dabei helfen, radikale Kräfte zu bekämpfen.

Derzeit am stärksten davon betroffen ist der Islam. Deswegen will sich Nouredinne Smaïli vom Zentralrat der belgischen Muslime dafür einsetzen, dass die Imame in Belgiens Moscheen auch hierzulande ausgebildet werden. Sie sollen mit den europäischen Grundwerten vertraut sein und dafür sorgen, dass die Gläubigen die Gesetze auch einhalten.

Belgiens oberster Moslem-Vertreter Smaïli gilt als äußerst weltoffen. Erst kürzlich hatte er erklärt, wer sich nicht zu den Grundwerten unserer Gesellschaft bekennt, hat hier nichts zu suchen. Die Mohamed-Karikaturen findet er persönlich auch eher unproblematisch. "Hierzulande sind Karikaturen erlaubt. Daran habe ich mich zu halten, deswegen bin ich auch nicht schockiert. Sollte sich jemand nicht an die Gesetze halten, gibt es zum Glück noch die Gerichte. Und ich vertraue der Justiz meines Landes", sagt Smaïli.

Erzbischof André-Joseph Léonard, als oberster Vertreter der Katholischen Kirche in Belgien, findet es besonders wichtig, dass die verschiedenen Glaubensgemeinschaften und der Staat in einen gemeinsamen Dialog treten. Das zeuge von gegenseitigem Respekt und Toleranz. Es sei wichtig, dass Religionen und Laizisten betonen, dass sie hinter den Grundfreiheiten der Demokratie stehen.

Belgien sei ein offenes Land, betonte Premier Michel. Für Hass und Terrorismus gebe es keinen Platz. "Wir sollten nicht in die Falle der Terroristen tappen, die unsere Gesellschaft spalten wollten", erklärt Michel.

Bild: John Thys (belga)

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