Im Haushalt des Verteidigungsministeriums werden kleinere Ausgaben gestrichen. So werden unnötige Aufzüge in Gebäuden außer Betrieb gesetzt – das spart teure Unterhaltskosten. Ab April wird die Heizung in den Kasernen abgestellt. Unterhaltskosten für Dienstwagen werden gestrichen: Ist beispielsweise ein Seitenspiegel beschädigt, dann wird nicht repariert, sondern das komplette Fahrzeug aus dem Verkehr gezogen. Geht ein Drucker kaputt, dann wird kein neues Gerät gekauft.
Außerdem sollen staatliche Maschinen für Regierungsvertreter und Angehörige des Königshauses öfter am Boden bleiben. Das meldet der flämische Rundfunk unter Berufung auf vertrauliche Quellen zu den geplanten Sparmaßnahmen.
Bekannt ist, dass der Verteidigungshaushalt um 225 Millionen Euro gekürzt werden soll. In welchen Bereichen der Betrag eingespart werden soll, war bislang aber nicht klar. Wie die VRT meldet, sollen auch die Kosten für Munition bei der Armee um ein Drittel gesenkt werden. Auch Schiffe der Marine und Flugzeuge der Luftwaffe sollen seltener eingesetzt werden.
Nach Angaben des flämischen Rundfunks sind im Haushalt der Verteidigung in den nächsten Jahren weitere Einsparungen zu erwarten.
vrt/jp/ak - Archivbild: Benoit Doppagne (belga)
Wie bitte? "Ist ein Seitenspiegel beschädigt, wird nicht repariert, sondern das komplette Fahrzeug aus dem Verkehr gezogen." Das ist ja eine geniale Sparmaßnahme, auf die die Kommissköppe da gekommen sind. Und wenn am Ende der Schießübung keine Munition mehr im Gewehr ist, wird dann das Schießeisen auf ebay verhökert?
Auch herrlich, wenn ich lese, dass die die Heizung streng nach Kalender - und nicht etwa in Abhängigkeit von der Außentemperatur abgeschaltet wird. Das Klima hat gefälligst zu parieren, jawoll! Parallel dazu ist natürlich darauf zu achten, dass ab dem Stichtag die luftig-leichte Sommeruniform getragen wird. Wo kämen wir denn hin, wenn die Memmen bei 10°C im Pullover in der Schreibstube säßen?
Gesunder Menschenverstand, weggetreten !!