In einem Interview mit der Zeitung Het Nieuwsblad verweist Goutry auf seinen Vater, der drei Stunden vor seinem Tod einen Herzschrittmacher erhalten hatte. Angesichts seiner geringen Lebenserwartung sei die Operation überflüssig gewesen, so Goutry. Außerdem kritisiert er Reittherapien für behinderte Kinder, deren medizinischer Erfolg fraglich ist und die dennoch von den Krankenkassen finanziert werden. Der Gesundheitsetat hat sich in den vergangenen zehn Jahren knapp verdoppelt. Daher fordert Goutry die Mediziner auf, kostenbewusster mit den Mitteln umzugehen.
belga/okr