Nach jahrelangem Streit hat sich die flämische Regierung heute für den Bau eines Tunnels ausgesprochen und nicht für den Straßenviadukt, der im Volksmund auch "Lange Wapper" genannt wird. Allerdings gilt die Entscheidung unter Vorbehalt. Noch vor dem Sommer soll geklärt werden, ob die Tunnellösung schnell machbar und bezahlbar ist. Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt werden, will sich die flämische Regierung wieder mit der Variante des Viadukts befassen.
Das Großprojekt ist Bestandteil des neuen Masterplans 2020 für die Mobilitätspolitik. Dieser Mobilitätsplan für Antwerpen soll insgesamt fünf Milliarden Euro kosten.
Bei einer Bürgerbefragung im Oktober vergangenen Jahres hatte sich die Antwerpener Bevölkerung gegen den achtspurigen Viadukt ausgesprochen.
belga/pma