In Belgien arbeitet kaum jemand bis zum Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittsalters. 2013 lag der Anteil der Arbeitnehmer, die bis zu ihrem 65. Geburtstag im Berufsleben standen, bei nur sechs Prozent. Diese Zahl stammt aus einem Bericht von Pensionsminister Daniel Bacquelaine, aus dem am Samstag mehrere Zeitungen zitieren.
Bacquelaine nennt daher die Anhebung des Pensionsalters auf 67 auch eher "symbolisch". Es sei nicht zu erwarten, dass sich der Anteil an Arbeitnehmern, die bis zum Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittsalters arbeiten, signifikant ändern werde, so der Minister.
Allerdings steigt das Mindestalter für die Frührente 2018 von 61 auf 63 Jahre. Daher sei es nicht mehr als logisch, wenn auch die Altersgrenze für die gesetzliche Rente um zwei Jahre angehoben werde, so Bacquelaine.
belga/rtbf/sh - Bild: Laurie Dieffembacq/BELGA