In den Reihen der islamistischen Terrormilizen Islamischer Staat und Al Musra kämpfen 184 Dschihadisten mit belgischem Pass. Von 100 weiteren Belgiern fehlt jede Spur, berichtet die Zeitung Le Soir am Samstag.
Dem Bericht zufolge schließen sich jeden Monat zehn weitere junge Islamisten aus Belgien den Kampftruppen an. Der Föderalpolizei gelingt es nicht, alle belgischen Dschihadisten im Internet aufzuspüren. Gründe dafür sind unter anderem der Mangel an Mitteln und Personal. Bis Mitte Dezember waren etwa 100 Kämpfer aus Syrien und dem Irak wieder nach Belgien zurückgekehrt.
Innenminister Jan Jambon hatte am Freitag ein Gegenpropagandaprojekt angekündigt. Auf den Rekrutierungsseiten von radikalen Gruppen sollen Botschaften platziert werden, um potentielle Kämpfer von der Teilnahme am Krieg abzuhalten. Dabei handelt es sich um ein Projekt der EU-Kommission, das in allen 28 Mitgliedsstaaten organisiert werden soll.
belga/sh - Illustrationsbild: Vasily Maximov/AFP
Nicht mehr zurück ins Land lassen, preiswert, effektiv und mit hoher Akzeptanz behaftet.
Das entlastet die Sozialkassen und die Kosten für eine Rund um die Uhr Überwachung können ebenfalls sinnvoll dort eingesetzt werden, wo die Empfänger so etwas wie Dankbarkeit kennen und Anstand haben.
Wer sich den Mordbuben anschließen will, soll bitte, bitte dableiben und uns hier nicht weiter auf den Geist gehen.
Die genannte Gegenpropaganda ist sinnloser Käse, kostet nur und bringt null Resultat.