In Flandern setzen die Pfadfinder wieder mehr auf eine eigenständige Finanzierung. 30.000 Bürger, die in den letzten zehn Jahren als Pfadfinderleiter in Flandern tätig waren, erhalten in den nächsten Tagen Post mit der Bitte, die Jugendbewegung mit 15 Euro zu unterstützen. Die flämischen Pfadfinder wollen so die ständig sinkenden Subsidien auffangen.
Die flämischen Pfadfinder bestreiten ein Drittel ihrer Ausgaben mit Subsidien. Diese liegen derzeit bei 1,3 Millionen Euro. Aufgrund der Nicht-Indexierung der Mittel verschärfen sich die Finanzprobleme bei der Jugendarbeit. Gleichzeitig hat die Mitgliederzahl in den letzten Jahren stetig zugenommen. Langfristig sollen alle ehemaligen Pfadfinder mit der Bitte um Unterstützung angeschrieben werden.
belga/rkr - Illustrationsbild: Virginie Lefour (belga)