Belgien streicht Ruanda Entwicklungshilfe in Höhe von 40 Millionen Euro. Das Geld werde nicht wie bereits zugesagt ausbezahlt, meldet der Flämische Rundfunk VRT und beruft sich auf das Kabinett des zuständigen Ministers Alexander de Croo. Demnach mache Ruanda keine Fortschritte in Sachen guter Regierungsführung und Pressefreiheit.
Auch belgische Entwicklungshilfsorganisationen unter dem Dachverband 11.11.11 hatten darauf gedrängt, Ruanda die Hilfsgelder zu streichen. Das Land ist nach dem Kongo das Land mit den höchsten Zuwendungen aus Belgien. Jährlich gehen etwa 40 Millionen Euro Entwicklungshilfe nach Ruanda. Dieses Jahr sollte die Summe verdoppelt werden, was nun aber nicht passieren wird.
vrt/okr
Betreff Ruanda wurde genau heute Morgen in einem französischsprachigen Gottesdienst informiert, dass sich dorthin wieder Menschen in Sachen Unterstützung begeben werden