Einer von vier Profis der höchsten Fußballdivision in Belgien hat finanzielle Schwierigkeiten. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität Antwerpen. Für die Studie befragte die Universität mehr als 100 Fußballer.
Glücksspiel und Spielsucht sind häufig genannte Gründe für die Geldnöte. Auch ein unprofessionelles Finanzmanagement spielt eine Rolle. So vertrauen viele Spieler ihre Finanzen einem Familienmitglied an. Vier von zehn Befragten unterstützen außerdem Freunde oder Verwandte mit ihrem Geld.
Die Profis in der höchsten Klasse verdienen im Schnitt monatlich 8.670 Euro, Spitzenverdiener bis zu 36.000 Euro. Dabei sind noch keine Zusatzprämien berücksichtigt.
Vor allem Spieler, die schon in sehr jungen Jahren einen Profivertrag erhalten, laufen Gefahr, finanzielle Probleme zu bekommen.
vrt/sh - Illustrationsbild: Virginie Lefour (belga)