Der Brüsseler Justizpalast war am Freitag zwischen 12:00 und 16:00 Uhr nicht zugänglich, nachdem es zweimal Bombenalarm gegeben hatte.
Kurz vor Mittag hatte ein anonymer Anrufer erklärt, in einem Gebäudeteil werde ein Sprengsatz hochgehen. Daraufhin waren alle Sitzungen abgebrochen, alle Büros und Verhandlungssäle unmittelbar geräumt und alle Mitarbeiter und Besucher evakuiert worden.
Gegen 14:00 Uhr wurde in dem Teil des weiträumigen Gebäudekomplexes, in dem das Zivilgericht untergebracht ist, ein verdächtiges Paket entdeckt. Dieses wurde von der Armee kontrolliert zur Explosion gebracht. Es befand sich kein Sprengstoff darin, wie die Polizei mitteilte.
Mittlerweile wurde im Zusammenhang mit der anonymen Bombendrohung ein Verdächtiger ermittelt. Dieser werde zurzeit verhört, so die Brüsseler Staatsanwaltschaft.
belga/mh - Bild: Gaelle Ponselet (belga)