Familienangehörige der Opfer des rassistisch motivierten Doppelmordes führten die Kundgebung an. Mitte Mai hatte sich ein 18-Jähriger in Antwerpen ein Jagdgewehr gekauft und anschließend gezielt auf Menschen ausländischer Herkunft geschossen. Die Opfer waren ein zweijähriges Kind und sein aus Mali stammendes Kindermädchen. Eine türkische Einwanderin wurde schwer verletzt. Die Bluttat löste Wut und Entsetzen aus.
Schweigemarsch gegen Rassismus in Antwerpen
In Antwerpen haben gestern rund 20 000 Menschen mit einem Schweigemarsch gegen Fremdenfeindlichkeit und für mehr Toleranz demonstriert.