Die Übernahmepläne für Teile des Fordwerkes in Genk sind endgültig gescheitert. Das gab der flämische Arbeitsminister Philippe Muyters am Donnerstag bekannt.
Die flämische Gruppe Punch Metals wollte einen Teil der Produktionsstätte übernehmen und dort noch drei Jahre lang Karrosserieteile herstellen. Die flämische Regierung sucht aber nach einer längerfristigen Lösung. Auch Ford hat das Angebot letztlich abgelehnt.
Ford will das Karrosseriewerk abbauen und die Maschinen an anderen Standorten einsetzen. Mit dem Abtransport sollte bereits am Freitag begonnen werden. Dagegen haben sich aber die Gewerkschaften gewehrt.
In der kommenden Woche rollt bei Ford Genk das letzte Auto vom Band. Zum Jahresende wird das Werk endgültig geschlossen.
vrt/sh - Archivbild: Kristof Van Accom (belga)