In der Provinz Limburg sind neun Menschen erkrankt, nachdem sie Wildschweinfleisch gegessen hatten. Möglicherweise infizierten sie sich mit einem seltenen, wurmartigen Parasiten (mit Trichinen), der im Muskelgewebe vorkommt. Schlachthöfe müssen Wildschweine immer auf diesen Parasiten testen.
Die Patienten hatten Anfang November in zwei verschiedenen Restaurants Wildschweinfleisch gegessen. Jetzt klagen sie über anhaltendes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie über Schwellungen im Gesicht. Die Lebensmittelkontrollbehörde untersucht jetzt, woher das Fleisch stammte. Es gibt Hinweise, dass die Tiere aus Spanien kamen.
Inzwischen gibt es auch einzelne Verdachtsfälle in der Provinz Antwerpen. Die flämische Gesundheitsbehörde hat die Hausärzte informiert. Zugleich ruft sie Menschen auf, die vor kurzem Wildschwein gegessen und Beschwerden haben, sich zu melden. Lebensgefahr bestehe bei einer Infektion aber nicht.
vrt/jp - Archivbild: Rosa Veiga (epa)