Die Idee, Gefängnisinsassen bis zu viereinhalb Stunden länger am Tag in ihren Zellen zu lassen, stößt bei den Gewerkschaften auf wenig Gegenliebe.
Der Vorschlag kommt von den Gefängnisleitungen. Sie regen an, die Türen der Zellen morgens später zu öffnen und abends früher wieder zu schließen. Dadurch könnte bei den Zuschlägen für Früh- und Spätdienste des Wachpersonals gespart werden, argumentieren die Direktionen.
Die Gewerkschaften hingegen verweisen auf die allgemeine Überbelegung der Haftanstalten. Dass Gefangene angesichts dessen noch längere Zeit in den Zellen verbringen sollen, sei keine gute Lösung.
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