Die Baubranche in Belgien sieht dem kommenden Jahr pessimistisch entgegen. Der Dachverband der Bauunternehmer äußerte sich in der Person seines Generalverwalters Robert de Mûelenaere am Dienstag enttäuscht über das föderale Regierungsabkommen. Darin werde den Problemen des Bausektors kaum Beachtung geschenkt.
Konkret nannte de Mûelenaere das Sozialdumping und die fehlende Aussicht auf die Reduzierung der Lohnkosten. Die Baubranche rechnet im nächsten Jahr mit Verlust von weiteren 6.000 Arbeitsplätzen. Auch für den Rest der Legislatur seien drastische Arbeitsplatzverluste zu befürchten.
belga/mh - Bild: Bernal Revert (belga)