Bei Delhaize sind die Gewerkschaften mit ihrer Geduld am Ende. Sie haben der Geschäftsführung der Warenhauskette für den 21. November ein Ultimatum gestellt.
Die Arbeitnehmervertreter sind nach eigener Darstellung verärgert über den Gang der Verhandlungen im Zuge der von Delhaize im Sommer angekündigten Umstrukturierung. Demnach sollen 2.500 Arbeitsplätze abgebaut und und 14 von 138 betriebenen Supermärkte geschlossen werden.
Die Arbeitnehmerseite dränge seit Monaten erfolglos auf konkrete Vorschläge der Delhaize-Chefetage hinsichtlich der Erwartungen der Belegschaft. Auch die Forderung nach einem Business-Plan sei unbeantwortet geblieben.
Die Gewerkschaften werfen dem Delhaize-Management inzwischen sogar vor, Zwietracht zu sähen zwischen Arbeitern und Angestellten und bisherigen und neuen Mitarbeitern.
belga/rkr - Archivbild:Eric Lalmand (belga)