Zwischen 1916 und 1918 hatte die deutsche Besatzungsmacht auf belgischem Gebiet einen Hochspannungszaun gespannt, um auf einer Länge von 300 Kilometern zwischen Aachen und Cadzand den Flüchtlingsstrom aus dem besetzten Belgien in die neutralen Niederlande zu verhindern. Weil ein Großteil der Bevölkerung damals die Gefahr von elektrischem Strom ignorierte, forderte die Absperrung zahlreiche Todesopfer. Die Bürgermeister aus dem belgisch-limburgischen Kinrooi und dem niederländisch-limburgischen Leudal haben die Rekonstruktion des Zauns heute offiziell eingeweiht.
b/rkr