Die OECD plädiert für eine Tax Shift in Belgien. Weniger Belastung der Arbeit, hinzu mehr Steuern auf Konsum, Umweltverschmutzung und Kapitaleinkünfte. Das geht aus dem vorläufigen Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hervor.
Nach Meinung der OECD belastet die Regierung Michel zu sehr die Einkommen aus Arbeit und die Sozialbeiträge. Das verhindere neue Jobs. Auch bei der Mehrwertsteuer sieht sie Verbesserungsbedarf. Wegen der hohen Zahl reduzierter Sätze ist das System nicht effizient genug.
Das Thema Reichensteuer sorgt derzeit sowieso schon für Ärger in der Koalition. Die christdemokratische CD&V hat das Thema wieder auf den Tisch gelegt. Nach dem Aktionstag der Gewerkschaften vergangene Woche spürt die Partei den Druck der Basis. Lux-Leaks und die Omega-Pharma Affäre haben die Diskussion noch weiter angeheizt. Die MR zögert bei dem Thema noch. Zuerst hieß es, man sei offen für eine Diskussion darüber, am Mittwoch schob Haushaltsminister Hervé Jamar dem Ganzen einen Riegel vor. OpenVLD und NVA wollen davon vorerst gar nichts wissen.
Bis Freitag hat die Regierung Zeit, auf die Empfehlungen der OECD zu reagieren. Ende des Monats soll dann der definitive Bericht verfasst werden.
Archivbild: Photo News (vrt)
Würden die Herrn Politiker mit einem Arbeitereinkommen auskommen müssen, würden sie schnell ihre Steuerpolitik ändern. Da sie aber selber zu den "Reichen" bzw. "Reicheren" gehören, haben sie keine Ahnung mehr vom alltäglichen Lebensaufwand eines Arbeiters.
ist aber nun mal so - die Reichen werden immer reicher und diejenigen denen es aktuell noch halbwegs gut geht - wird's schneller schlecht ergehen und diejenigen die so schon nicht viel haben werden noch viel weniger schlussendlich erhalten.
Und nein den Herren und Damen Politiker interessiert es nicht wie die noch normale Bevölkerung zurecht kommt - Hauptsache diese Damen und Herren haben satt genug aufm Konto und zu essen - haben die bestmögliche ärztliche Versorgung usw. - alles was der normale Bürger ja nicht benötigt und braucht.