Glück im Unglück hatten die Reisenden eines Zuges, der am Montagnachmittag zwischen Aalst und Braine-l'Alleud unterwegs war. Direkt nach dem Verlassen des Bahnhofes von Linkebeek fuhr ein Arbeitszug auf ihren Personenzug auf. Beide Züge waren also auf demselben Gleis, fuhren aber in dieselbe Richtung.
Der Arbeitszug, der normalerweise Baumaterialien zieht, diese Lokomotive sei aber nicht sehr schnell unterwegs gewesen, sagte Frédéric Sacré, Sprecher des Schienennetzbetreibers Infrabel in der RTBF. Deswegen sei der Aufprall auch nicht sehr stark gewesen.
Eben weil der Aufprall noch vergleichsweise leicht war, kamen viele Reisende denn auch mit dem Schrecken davon. 16 Leichtverletzte waren zu beklagen.
Die Helfer waren schnell vor Ort; der Katastrophenplan musste nicht ausgelöst werden. Als Ursache wird mangelnde Bodenhaftung aufgrund der Wetterbedingungen vermutet.
Zwischen Braine-l'Alleud und Brüssel musste der Zugverkehr unterbrochen werden; die SNCB stellte Shuttle-Busse bereit.
Foto: Dirk Waem (belga)
Wait, what ?
1) "Aufgrund des Wetters mangelnde Bodenhaftung". Da komme ich ja noch mit. Kennt man ja.
2) "deswegen hat es einen Auffahrunfall gegeben". Wegen mangelnder Bodenhaftung ? Der Arbeitszug, der normalerweise Baumaterialien zieht, der aber nicht zu schnell gewesen sein soll, ist wegen mangelnder Bodenhaftung in den anderen Zug geknallt ? Aquaplaning ? Oder hat der Passagierzug wegen mangelnder Bodenhaftung nicht seinen üblichen Blitzstart ablegen können ?