Die Föderalregierung hat am Montag eine Kampagne gestartet, die die Belgier zum Energiesparen anregen soll. Der Titel der Kampagne ist "Off-On". Vor allem in den Spitzenzeiten von 17:00 bis 20:00 Uhr sollten Verbraucher versuchen, weniger Strom zu verbrauchen als bisher. Auf der Webseite offon.be und in sozialen Netzwerken werden Tipps veröffentlicht, die dabei helfen sollen, Strom zu sparen.
Außerdem gibt es vor dem Hintergrund von möglichen Stromengpässen im Winter auch einen sogenannten "Strom-Indikator", der anzeigt, wie groß das Risiko einer Stromabschaltung ist.
Weil gleich mehrere Atomkraftwerke ausfallen, hat die Regierung für den Winter einen Notfallplan mit stundenweisen Stromabschaltungen vor allem in ländlichen Gebieten erstellt.
belga/vrt/est - Archivbild: Siska Gremmelprez (belga)
ist zwar schön und gut Strom zu sparen -nur wie jetzt folgt : . Der Titel der Kampagne ist “Off-On”. Vor allem in den Spitzenzeiten von 17:00 bis 20:00 Uhr sollten Verbraucher versuchen, weniger Strom zu verbrauchen als bisher - wie soll das denn gehen wenn man um diese zeit von der Arbeit oder sonstiges kommt - ist gewohnt in diesem Zeitraum zu duschen und zu essen..........soll man da jetzt seine alt gewohnten Gewohnheiten mit einem mal über den Haufen werfen ? besonders wenn ich den heutigen 3/11/2014 betrachte - um 17:15 war es schon ziemlich dunkel und wenn man danach geht soll man auch in dieser zeit falls man daheim ist - ohne elektrisches Licht aber mit Kerzen sitzen oder man kauft sich diesel - benzin betriebene Stromaggregate um sich auszuhelfen ?
Ich denke, es ist tatsächlich nötig, ein paar alte Gewohnheiten abzulegen. Es soll ja eben niemand im Dunklen sitzen, und da helfen schon Kleinigkeiten, um Strom zu sparen - keine Geräte im Stand-by-Betrieb lassen zum Beispiel, darauf achten, dass etwas weniger Licht brennt, sich Alternativen zur Weihnachtsbeleuchtung ausdenken, usw. Und vielleicht kann man ja daraus "neue alte Gewohnheiten" machen - wenn schon nicht aus Solidarität, dann wegen der Stromrechnung.
Vielleicht ist dieses ganze Belgien-hat-zu-wenig-Strom- Getue doch nichts anderes als ein Bluff, denn Strom kann man ja auch importieren. Electrabel hat ein Kohlekraftwerk namens Maasvlakte in den Niederlanden in der Maasmündung.
Es ist ausgelegt als Steinkohlekraftwerk bzw. Biomasse-KW mit einer Leistung von bis zu 800 Megawatt. Es ist seit 2013/2014 betriebsbereit. Damit kann man getrost einen Kernkraftreaktor ersetzen. Steht das auch in den Zeitungen? Hab im Grenzecho oder BRF noch nix darüber vernommen? Eher ein Blackout in der Berichterstattung....
So einfach kann man Strom leider nicht importieren. Zum einen kann es sein, dass unsere Nachbarländer den Strom selber brauchen (z.B. bei einer Kältewelle), zum anderen können die Verbindungsleitungen nur eine begrenzte Menge Strom transportieren. Also: Blackout in der Berichterstattung oder belgischer Bluff stimmt nicht. Es lassen sich übrigens jede Menge Websites finden, wo dies alles erklärt wird.