In Belgien werden aktuell so wenig neue Jobs geschaffen wie seit zehn Jahren nicht. Das hat eine gemeinsame Studie der Universität Leuven und des Landesamtes für Sozialsicherheit (ONSS) ergeben.
In den letzten anderthalb Jahren gingen demnach 147.000 Arbeitsstellen verloren. Dem gegenüber standen nur 166.000 neue Jobs - das sind 3.000 weniger als im letzten Jahr und ein Drittel weniger als vor der allgemeinen Wirtschaftskrise.
Die Forscher erklären, dass viele Arbeitgeber das Risiko scheuten, neues Personal einzustellen. Eher versuchten sie, die Arbeit mit den vorhandenen Mitarbeitern zu bewältigen. Außerdem würden pensionierte Beschäftigte seltener ersetzt.
Einen weiteren Trend sehen die Leiter der Studie darin, dass Mitarbeiter immer weniger danach strebten, den Job zu wechseln.
vrt/belga/jp - Bild: Kurt Desplenter (belga)