Belgien stellt weitere 2,5 Millionen Euro für die Hilfe im Kampf gegen Ebola zur Verfügung. Mit dem Geld sollen Transportflüge der UNO in die von der Epidemie betroffenen Länder Westafrikas unterstützt werden. Das hat der föderale Minister für Entwicklungszusammenarbeit, Alexander De Croo, angekündigt.
Die Umstände der Helfer in den Ebola-Gebieten seien oft sehr schwierig, sagt de Croo. Sie brauchten dringend mehr medizinisches Material, Schutzkleidung und Nahrungsmittel. Belgien werde den Transport dieser Nothilfe-Güter in die Ebola-Gebiete unterstützen.
Die zugesagten 2,5 Millionen Euro der belgischen Regierung kommen zusätzlich zu den bereits versprochenen 7 Millionen humanitäre Hilfe für das Internationale Rote Kreuz, Unicef und Ärzte ohne Grenzen.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation ist die Zahl der Ansteckungen auf über 10.000 gestiegen. Etwa 5.000 Menschen sind an der Krankheit gestorben.
belga/vrt/jp - Archivbild: Herwig Vergult (belga)