Das Strafgericht von Hasselt hat den Aquino-Fall zur weiteren Untersuchungen an die Anklagekammer zurückgegeben. Die Kammer soll prüfen, ob die Untersuchung korrekt gelaufen ist. Die Verteidigung behauptet, bei den Ermittlungen sei ein ziviler Polizeispitzel eingesetzt worden. Dies wäre ein Verstoß gegen geltendes Recht. Der Vorsitzende Richter hat zu diesem Vorwurf am Freitag keine Angaben gemacht. Der Prozess wird mit dem Beschluss vertagt, er soll am 23. Januar 2015 fortgesetzt werden.
In dem Monsterprozess müssen sich 38 Angeklagte wegen Kokainhandels verantworten. Die Hauptangeklagten gehören zu der limburgisch-italienischen Aquino Familie.
belga/vrt/sh