Bislang ist unklar, ob die Kleinkinder im Alter von null bis drei Jahren am Freitagmorgen überhaupt in Kontakt mit den Drogen gekommen sind. Möglicherweise war das Päckchen mit dem Rauschgift die ganze Zeit über verschlossen. Als die Leiterin der Kindertagesstätte bemerkte, dass die Babys mit einer Tüte mit weißem Pulver spielten, hat sie sofort Großalarm ausgelöst.
Die zwölf Kinder kamen zur Beobachtung ins Aalster Krankenhaus, die Polizei untersuchte das Pulver. Wie sich nach einem Schnelltest herausstellte, soll es sich um das verbotene Aufputschmittel Speed handeln.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt gegen eine 18-jährige Praktikantin. Sie soll die Drogen in die städtische Kindertagesstätte gebracht haben. Wie das Päckchen in die Hände der Babys gelangen konnte, ist aber weiter völlig unklar. Christoph D’Haese (N-VA), der Bürgermeister von Aalst, ist empört über den Vorfall und fordert ein härteres Vorgehen gegen den Besitz und Konsum von Drogen.
belga/cd